Wir brauchen ein Stadion für alle und müssen mehr für den Sport in unserer Stadt tun

Andernach. „Unsere Stadt hat viele historische Orte und Plätze, auf die man stolz sein kann, aber unser Stadion gehört in diesem Zustand definitiv nicht dazu. Hier muss sich dringend etwas tun.“ mit diesen klaren Worten fasste Christian Greiner, Oberbürgermeisterkandidat der FWG Andernach, die aktuelle Situation um die traditionsreiche Sportstätte zusammen.
Zusammen mit Egon Schäfer und Benno Bach war Greiner einer Einladung der SG 99 Andernach zu einem Vor-Ort-Termin Anfang Juli gefolgt. Während der 2009 neu gebaute Kabinentrakt und der benachbarte Kunstrasenplatz keine Wünsche offen lassen, gewinnt man beim Stadion nebenan den Eindruck, dass die die Zeit stehengeblieben sei. Zwar wird der Rasenplatz gepflegt, um vor allem der Frauenmannschaft in der zweiten Fußball-Bundesliga gute Spielbedingungen bereitstellen zu können, aber durch die Sperrung der historischen Tribüne haben Besucher keine Möglichkeit vor Wind und Wetter Schutz zu suchen. Jene Tribüne, die einst von amerikanischen Pionieren auf dem heutigen Rasselsteingelände errichtet und später ins Stadion „umgezogen“ ist, wurde vor mehreren Jahren durch den TÜV gesperrt und darf seither nicht betreten werden. Auch die Laufbahn und die weiteren Leichtathletik-Anlagen befinden sich in einem so schlechten Zustand, dass an ordentliches Training nicht zu denken ist.
Im Gespräch mit den Trainern der Frauenmannschaft Florian Stein und Armin Grauel sowie deren Hauptsponsor Viktor Rehl, erfuhren die FWGler, dass es jedoch nicht an Ideen, Konzepten und Bereitschaft mangelt, um die in die Jahre gekommene Sportanlage wieder auf Vordermann zu bringen. So habe man der Verwaltung bereits konkrete Pläne eines Architekten vorgelegt, um beispielsweise die Tribüne zu sanieren oder weitere Bereiche des Stadions in Eigenleistung wieder herzurichten. Leider ohne Erfolg, da die Bedenken zu groß gewesen sein. Für Greiner ist jedoch genau jener Ansatz eine Möglichkeit, um das Stadion mittelfristig wieder attraktiv zu machen. „Unsere Stadt braucht ein Stadion, in dem nicht nur Fußball gespielt werden kann, sondern in dem vor allem Schulen und Vereine gerne Sport machen. Vor dem Hintergrund eingeschränkter finanzieller Mittel wird uns das nur gelingen, wenn wir Jahr für Jahre kleinere Maßnahmen umsetzen, uns für eine Sportstättenförderung stark machen und gleichzeitig das Engagement von Vereinen zulassen bzw. ihnen verwaltungsseitig keine Steine in den Weg legen.“ so der Oberbürgermeisterkandidat. Daher werde die FWG zeitnah in Absprache mit den Andernacher Vereinen realisierbare Maßnahmen in die anstehenden Haushaltsverhandlungen einbringen, um das Stadion in den nächsten Jahren Schritt für Schritt zu herzurichten.

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Bildunterschrift: Auf Einladung der Vertreter der Frauenmannschaft der SG 99 Andernach hat die FWG jüngst das städtische Stadion besichtigt. Aus Sicht der FWG muss die Anlage wieder zu einer Sportstätte für alle Vereine der Stadt werden. Dies gelingt jedoch nur, wenn man Ideen und Konzepte der Vereine zulässt und jene aktiv mit in die Neugestaltung einbezieht.

 

kran

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